Größte Insel: Nuku Hiva 

Die Insel Nuku Hiva ist mit fast 400 qkm von allen Marquesas Inseln die größte und nach Tahiti in Französisch-Polynesien die zweitgrößte Insel. Dies entspricht in etwa der Fläche von Usedom. Knapp 3.000 Einwohner bevölkern die Inseln. Wie alle Inseln des Marquesas-Archipels ist Nuku Hiva vulkanischen Ursprungs.

Die Anlegestelle der Aranui und somit auch die größte Gemeinde "Taiohae" liegen sehr idyllisch in einer spektakulären Bucht, umgeben von steil aufragenden Bergen. Vom Wasser aus gesehen: Präsentiert wie die Bühne und Kulisse eines gigantischen Amphitheaters. 

 

Neben dem Besuch der Zentralgemeinde war das Hauptziel unserer Inseltour der Besuch der wunderschön gelegenen Gemeinde Hatiheu und der nah gelegenen historische archäologische Stätte Kamuihei mit seinen restaurierten Überresten von historischen Gebäuden und Statuen. 

Das Dorf Hatiheu (etwa 350 Einw.) und seine idyllische Lage sind wirklich beeindruckend. Leider gilt auch hier wie für Fakarava": Wie würden wohl die Bilder bei Sonnenschein aussehen?

Zu sagen ist jedoch, dass es zwar regnerisches, aber dennoch kein unangenehmes Wetter war. 

Windstille und Temperaturen um 28 Grad halfen mir, dass Wetter zumindest etwas "Schön-zu-Reden"! Und sichtbar waren ja auch die natürlichen Wolkensperren durch hohe vulkanische Berge.

(Marquesas Inseln) 

Die historische archäologische Stätte Kamuihei mit seinen restaurierten Überresten von historischen Gebäuden und Statuen haben wir anschließend, bei besserem Wetter besucht. Und dies war eines der beeindruckendsten und lehrreichsten Erlebnisse während unseres Aufenthaltes auf den Marquesas-Inseln!  Zum Thema werde ich noch eine gesonderte Webseite erstellen. Die zentrale Rolle bei unserem Besuch in Kamuihei spielte der rituelle Kannibalismus, die Bedeutung von "Mana" als mystische Quelle von Lebenskraft und die Durchführung von traditionellen Ritualen. 

Als Opfergabe im heiligen Banyanbaum zu hängen, ...(?) Wenn ein "Auftanken von Mana" notwendig war, um Unheil wie Krankheiten und Dürre abzuwenden, gab es für die Polynesier kein Unrechtsbewusstsein. So etwa: "Selber schuld, warum gehörst Du auch zum falschen Stamm!" Die katholischen Missionare haben übrigens sehr schnell den Kannibalismus erfolgreich bekämpft. Dies ist dann mal eine andere Facette der Missionarstätigkeit.

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