Nicaragua: 
viel Organisation vor Ort

Innerhalb der Reiseplanung hatten wir, wie üblich bei unseren selbst organisierten Reisen eine Reiseroute erarbeitet und stornierbare Hotels vorgebucht. In Nicaragua ist der Tourismus noch wenig entwickelt und eine Minimierung von Risiken zumindest in unserem Altersrange sinnvoll. 

Schwierige Fernplanung

Für Nicaragua gibt es einen 2025 aktualisierten Reiseführer eines Verlags (Reise KnowHow), welcher nach unseren Erfahrungen gut für individuelle Reiseplanungen geeignet ist. Leider ist dieser Reiseführer nur für eine erste Recherche geeignet. Dies resultiert allerdings auch an schnellen und schlecht kommunizierten Veränderungen im Land. So haben wir dann unsere Reise „Step-by-Step“ vor Ort mit lokaler Hilfe organisiert.

Backpacker-Ziel für junge Leute

Insbesondere in Kombination mit Costa Rica ist Nicaragua eine sehr beliebte Destination für (sehr) junge Rucksack-Reisende. Auch wenn wir bei Erscheinen im Hostel den Altersdurchschnitt erhöht haben 😉, wunderbare junge Leute, sowohl aus Nicaragua als auch aus Europa, haben wir sehr viele kennengelernt.

Rucksack-Tour durch Nicaragua (April 2025)

Wirtschaftlich zwar armes Land, dafür Natur pur und freundliche Menschen 

Nach Backpacker-Touren durch Andalusien und Provence wollte wir für unsere in 2 Jahren vorgesehene Weltreise Reiseerfahrungen sammeln. Daher fiel die Wahl auf Nicaragua. Sicher ein ungewöhnlicher Sprung für eine derartige Reise - "Aber wann, wenn nicht jetzt! 🤠"

Einfach zu bereisen war Nicaragua erwartungsgemäß nicht; schon gar nicht selbst organisiert mit Rucksack und ohne Mietwagen. Der Zuwachs an Reiseerfahrungen war für uns daher auch immens!

Auch wenn Nicaragua wirtschaftlich ein armes Land ist; gut gefühlt haben wir uns immer! Und haben in dieser Zeit sehr viele freundliche, authentische und hilfsbereite Menschen kennengelernt. Das Land selbst präsentiert sich mit einer wunderbaren Natur. 

Natürlich haben wir uns auch hinterfragt, ob das Land mit seinen in der Vergangenheit sehr gegensätzlichen Entwicklungen eine gute Wahl ist. Und gefragt wurden wir oft: „Warum nicht Costa Rica?“

 

<Dies ist mein aktuelles Urlaubsprojekt in diesem Blog. Daher auch weiterhin noch neue Infos!>

Mischung aus „Tourismus“ & „Irgendwo in Nirgendwo“ 

Bereits zu Beginn der Recherchen für unsere Tour durch Nicaragua waren sowohl ich als auch meine Frau Angelika von der Idee begeistert, den Südteil des Landes mit den Rio San Juan als Grenzfluss zu Costa Rica und das Solentiname-Archipel zu besuchen. Es war weniger Abenteuerlust, sondern mehr die Faszination für eine noch ursprünglichere Region als es die Mitte des Landes schon ist. Und so sind wir dann auch nach Aufenthalt in der schönen alten Kolonialstadt Granada in den Süden gefahren.  

Granada
(La Gran Sultana)

Die alte spanische Kolonialstadt gilt als eine der schönsten Städte im mittleren Teil Amerikas. Für uns genau der richtige Einstieg in unsere Rundreise: Bunt bemalte Häuser, eine Kathedrale und urbanes Leben mit vertretbaren Trubel.

El Castillo am 
Rio San Juan

Solentiname Archipel im Nicaragua-See 

Ein Paradies weit südlich im "Irgendwo im Nirgendwo". Der kleine Ort ist nur mit Boot zu erreichen, liegt an der Grenze zu Costa Rica und strahlt eine friedliche. Atmosphäre aus. Keine Autos; dafür ein altes Kastell und ein sehr schönes Hotel 

Nach El Castillo gleich noch eine Idylle: Nach zweistündiger Bootsfahrt erreichten wir mit der Isla San Fernando eine von insgesamt 36 Inseln. 350 Einwohner, 2 Hotels, viel Natur & kein WLAN - und wir als einzige Gäste. 

Nach einsamem Süden wieder mehr Tourismus 

Für uns so etwas wie eine "Rolle rückwärts", von der Stille der Natur wieder zurück zum urbanen Leben und somit auch zurück in die Nähe des Flughafens von Managua 

Ometepe 
im Nicaragua-See 

Schon bei der Überfahrt mit der Fähre prägten die beiden Vulkane Concepción und Maderas das Antlitz der wohl bekanntesten Insel im Nicaragua-See 

El Gigante 
am Pazifik 

Eher als Geheimtipp für Surfer bekannt, spannender für mich waren die vielen noch tätigen einheimischen Fischer

Masaya in der Nähe zum Flughafen 

Die Stadt liegt nur wenige Kilometer von Granada entfernt, ist aber völlig anders: quirlig und authentisch 

1. Aufenthalt: Granada (4 Nächte)

Die alte Kolonialstadt haben wir als erstes Station  gewählt. Hauptziel war, uns erst einmal über Möglichkeiten für die Gestaltung unserer Rundreise "aufzuschlauen". Über das Internet und anderen Quellen konnten wir in Deutschland nicht allzuviel verlässlich recherchieren. Und unsere Entscheidung war richtig und ich kann sie auch nur weiterempfehlen!😎

2. Aufenthalt: El Castillo (3 Nächte)

Schon der Blick aus dem Boot auf den kleinen Hafen und den auf Stelzen stehenden Häusern am Fluss lassen erahnen, dass es sich beim Ort um einen besonderen Platz handelt. Das darüber thronenden Castillo unterstützt noch den schönen Anblick.

3. Aufenthalt: Solentiname Archipel (3 Nächte)

Nach dem schon erlebnissreichen Aufenthalt am Rio San Juan waren die Tage mitten im Nicaragua-See noch spektakulärer. Und wir waren auf dem insgesamt 36 Inseln umfassenden Archipel "weit und breit" die einzigen Hotelgäste. Noch mehr Gelegenheit, die Pflanzen- und Tierwelt zu erkunden sowie einzigartige Sonnenuntergänge zu bestaunen.

4. Aufenthalt: Ometepe (4 Nächte)

So ziemlich jeder, der das Land bereist, besucht die Insel. Und so war die Fähre auch gut mit Backpackern gefüllt. Beeindruckend bei den beiden Überfahrten war der Blick auf die beiden Vulkane "Concepción" und "Maderas"

5. Aufenthalt: El Gigante (3 Nächte)

Unser vorletzter Aufenthalt in Nicaragua führte uns an die Pazifikküste. Da wir als „Backpacker-Oldies“ keine Lust auf einen Stop in San Juan del Sur mit Party-wütigen Nordamerikanern hatten, wählten wir mit El Gigante einen „Noch-“ Geheimtipp aus.   

6. Aufenthalt: Masaya (2 Nächte)

Masaya war unser letzter Aufenthaltsort im Land. Mit über 140.000 Einwohner ist die die Stadt die drittgrößte des Landes. Uns lockte insbesondere die Nähe zum deutlich aktiven Vulcano Masaya, der leider aktuell wegen Kratereinstürzen gesperrt ist. 

Mexico City

Zwischenstopp in einer außergewöhnlichen Metropole 

Da kein Direktflug von Frankfurt möglich war, wollten wir gern einen Stop mit einplanen. Mexico City war möglich und war mich eine neue, besondere Erfahrung. New York mag ja die Stadt sein, die niemals schläft; am Tage ist in meiner Sichtweise in Mexiko City alles lauter, krasser und verrückter!

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