Grenada & Grand Anse Beach (2024)

Ungeahnt hoher Wohlfühlcharakter!

Unsere Hoffnung, auf Sonne, Schwimmen im Meer und einem geruhsamen Urlaub hat sich vollends erfüllt. Zwei Wochen schönstes Karibik-Wetter halfen uns dabei. Und auf tolle Reiseerlebnisse können wir auch verweisen. 

Übernachtet haben wir im Einzugsgebiet der Hauptstadt St. Georg am Grand Anse Beach, den größten und bekanntesten Strand von Grenada. 

Der südliche Teil von St. George ist das touristische Zentrum von Grenada. Sehr viel vom Strandleben spielt sich in und an größeren Resort Hotels ab. Direkt am Strand gelegene Restaurants und Bars gibt es. Allerdings hält sich die Dichte von Lokalitäten sehr in Grenzen und ist nicht mit vom Massentourismus geprägten Urlaubsorten vergleichbar.

Ich wäre gern länger in Grenada geblieben!

Die Kombination von Badeurlaub und dennoch wenigstens etwas von Grenada; seinen Menschen, ihr Alltagsleben und ihrer Kultur sowie Landschaft und Natur kennenzulernen, hat prima funktioniert. Allerdings sind die Übernachtungs- und Nebenkosten in Grenada recht hoch. 

 

Innerhalb von etwas mehr als einem Jahr habe ich nach Lettland, Senegal, Französisch-Polynesien nunmehr auch mit Grenada sehr eindrucksvoll erfahren, wie wichtig Stolz auf sein Land und Stolz auf seine Tradition für eine Bevölkerung sein kann. Neu ist diese Erkenntnis sicherlich nicht. Bezüglich Grenadas hatte ich es jedoch so ausgeprägt nicht erwartet. Grenada ist seit 1974 ein unabhängiges Land. Demnach feiert das Land 2024 seine 50-jährige politische Eigenständigkeit - und dies mit deutlich sichtbarem Stolz! 

Galerie 

Als Einstieg einige Dia-Foto-Impressionen zum Land und seinen Bewohnern (Bitte auf die Bilder "klicken")

Bus fahren in Grenada

Ein "besonderes" Erlebnis

Auch für uns "Touris" - grundsätzlich - machbar. Die Grundregeln: Alle Busse sind im Privatbesitz und der Conductor (Schaffner), sorgt für Mitfahrer und somit Verdienst. Das Fahrgeld wird ihm am besten zum Schluss gegeben. Es gibt, gut sichtbar, immer anzufahrende offizielle Haltestellen. Und selbst wenn der Fahrer mit Vollgas in Richtung der offiziellen Haltestelle fährt, er wird halten. Demnach, auch nicht vorsichtshalber, NIEMALS dem Conductor schon etwas eher sagen, dass man an der nächsten Station aussteigen möchte. Tut der (wie ich deutsch mitdenkende 😉) Tourist es dennoch, hält der Bus sofort. Die nächste Station ist „immer“!

Im Bussystem ist vorgesehen, dass auch zwischen den Bus-Stationen eingestiegen werden kann. Dies erfolgt wie beim trampen durch „Arm heben und leicht winken“. Umgekehrt kann auch zwischen den Stationen ausgestiegen werden kann. Dies wird durch „kräftiges klopfen“ an der Scheibe mitgeteilt. Für ortsunkundige Touristen gibt es einen Extra-Service: Wenn der Conductor gebeten wird, einem Touristen mitzuteilen, wann er aussteigen muss, dann macht er dies auch.

Der Typus der Busse lässt sich am besten mit einem VW Bulli Bus vergleichen. Im Bus sind vier Sitzreihen, in Europa wären es drei - und vermutlich maximal 10 Gäste. Auf der Sitzbank passen normalerweise drei Personen, auf einem klappbaren Behelfssitz passt ein vierter. Sind 15 Passagiere und der Conductor. Vorne beim Busfahrer sitzen dann auch noch zwei. Sind immerhin bei voller Belegung 17 Gäste. Berührungsängste darf man nicht haben. Dafür kostete das Ticket insgesamt für uns zwei 5 EC$ (ca. 1,70 €) statt 50 EC$ (ca. 17 €) für ein Taxi. Ersparnis 90% und trotz begrenzten Komforts ausreichend Spaß für uns! 

Manchmal finden auch kurzzeitig fünf Personen Platz in einer Viererreihe. Dann wird aus „Eng“ „Dolle Eng“. Funktioniert aber!

Der Conductor kümmert sich um die Passagiere, der Busfahrer wiederum ist zuallererst für die Musik, entweder Karibisch oder Reggae und deren Lautstärke verantwortlich. Die Lautstärke muss mit dem der Hupe im Einklang stehen. Genauer gesagt, die Hupe muss gerade noch zu hören sein. Und solange der Fahrer hupend seine Musik hören kann, geht es ihm und somit auch den Fahrgästen gut. 

Ach ja, hätte ich beinahe vergessen: In der Priorität folgt nach Musik und Hupe die Bremse. Die Fahrer sind ja keine Selbstmörder!

Grenada - In Kürze

Nachfolgend einige praktische Erfahrungen, Beobachtungen, erhaltene Information...! 
Und da es ein Urlaubsblog ist: Weitere Details sind über die Bilder der jeweiligen Themen verlinkt. 

Wie fast alle Inseln das nördlichen Teils der Kleinen Antillen - dazu gehört Grenada - ist die Insel vulkanischen Ursprungs. Die Ausläufer der daraus resultierenden Berge reichen oft bis zum Meer. Schöne Strände mit karibischen Flair gibt es hauptsächlich im Südwesten der Hauptinsel rund um St. George’s. 

Schon zu Beginn unserer Planung hatten wir vorgesehen, uns ein Apartment mit kleiner Küche als Urlaubsdomizil zu suchen. In einem Hotel Resort wollten wir nicht übernachten. 

Mit dem Bougainvillea Apartments haben wir eine sehr gute Wahl getroffen.

Da das Einzugsgebiet unserer Unterkunft zum touristischen Zentrum von Grenada gehörte, war natürlich auch das gastronomische Angebot auf Urlauber ausgerichtet. Dabei gab es für die Touristen, welche nicht in einem Urlaubsresort residierten, keine klare Trennung von Einheimischen und Gästen. 

Zwischen St. George’s und der zu Grenada gehörenden Insel Carriacou pendeln regelmäßig Fähren. Für uns das geeignete Verkehrsmittel für einen Tagesausflug zur wenig touristisch erschlossenen Trauminsel. 

Entsprechend einer Empfehlung haben wir über den Touroperator Gerry eine halbtägige Rundfahrt unternommen. Grand Etang Lake, Fort Frederick und der Botanische Garten waren die Haupt-Höhepunkte inkl. Gerry's interessante Erklärungen zu Land & Leute.

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