Tobago (2025)

Unverdorbene Karibikinsel ohne Massentourismus 

Wir haben uns auf Tabogo sicher gefühlt! Auch wenn die Regierung des Karibikstaates Trinidad und Tobago den nationalen Notstand kurz vor unserer Reise wegen sich bekriegenden Banden auf der Hauptinsel ausgerufen hat. 

Unser jährlicher „Sonnen-Zwischendurch-Urlaub“ im Winter sollte ursprünglich nach Khao Lak (Thailand) führen. Wir mussten jedoch zeitlich und örtlich umplanen und sind dann Mitte Januar auf Tobago gelandet. 

Für die Auswahl einer neuen Reise-Destination standen für uns Entspannung und Baden im Meer im Vordergrund, ergänzt durch Kennenlernen einer von uns noch nicht bereisten Urlaubsdestination. So kam es uns entgegen, dass die Fluggesellschaft Condor auf ihrer Flugstrecke nach Barbados den Zwischenstopp auf den Hinflug von Grenada nach Tobago geändert hat. 

Demnach nun Tobago und der Genuss karibischen Flairs; inkl. Muße à la „Liming“. 😉

<Dies ist neben Nicaragua mein aktuelles Urlaubsprojekt in diesem Blog. Daher auch weiterhin noch neue Infos!>

Inselstaat im südlichsten Teil der "Antillen"

Der Staat „Trinidad und Tobago“ gilt als freies, stabiles Land. Und vor Ort auf Tobago haben wir keine Auswirkungen des inzwischen verlängerten nationalen Notstandes gespürt. Bewohner der Insel haben uns jedoch auch erzählt, dass aktuell die Nähe zu Venezuela und das Agieren von kriminellen Banden aus dem sozialistisch verarmten Land heraus für die Insel Trinidad ein Problem darstellt. Festhalten an politischen Pfründen und Kriege zwischen Clans sind jedoch auch ein nationales Problem. 

Tobagonians: 
Freundlich und hilfsbereit

Die Bewohner der Insel nennen sich selbst „Tobagonians“. Und die bereits im vorigen Jahr bei unserem Urlaub auf Grenada gemachten grundlegenden Erfahrungen gelten auch hier. Tobagonians sind stolze Menschen und ihr Land bietet ihnen zumindest so viel Reichtum, dass sie gut leben können. Sie erwartet Respekt und Achtung von Dir als Besucher ihrer Insel und behandeln Dich ebenso. Auch wenn jemand etwas zum Kauf aufschwätzen will oder (selten) bettelt; behandle ihm freundlich, lächele, sei aber bestimmt. Augenmaß, gesunder Menschenverstand und Perspektivenwechsel sind natürlich auch hier vom Vorteil. (Dies gilt ja aber auch immer und überall!) 😉 

Einige Galerie-Impressionen zur Insel (Bitte auf die Bilder "klicken")

Caribbean Food

Karibische Küche trifft auf Fast Food

Sowohl ich als auch meine Frau Angelika haben uns schon bei der Auswahl des Reiseziels auf die karibische Küche gefreut. Die Umsetzung der Vorfreude war in Crown Point und auch auf dem Rest der Insel dann leider doch nicht ganz so einfach. Die Anzahl an Restaurants ist recht übersichtlich. Die Essensszene wird aus Kombinationen Bar & Grill, Street Food und Take Away dominiert. Für die Mehrzahl der Bevölkerung ist ein Essen im Restaurant zu teuer und eine seltene Ausnahme. Dies ist etwas für Ausländer! 😒

Wie es eben am vielen Orten der Welt üblich ist, Pommes mit Gyros oder Bürger sind begehrenswerter als die lokale Küche wie z.B. Pelau oder Doubles. Unser erster Besuch der Essensszene in der Milford Rd. - in Frankfurt nennt sich dies Schinkenstraße 😎 - ließ uns befürchten, dass 2 Wochen lang Pommes unsere Hauptmahlzeit werden. Und serviert wird das Essen in Styropor Thermoboxen inklusive Plastebesteck, auch wenn einige Stühle und Tische bereitstehen.   

War aber dann doch nicht so schlimm, wie es jetzt klingen mag. Wir haben, wie allgemein üblich, unser Essen als Take Away gekauft, in unserer Küche auf Tellern neu drapiert, in der Mikrowelle aufgewärmt und unter Vogelgezwitscher auf der Terrasse uns beim Essen gut gefühlt. Und vom Preis-Leistungs-Verhältnis war es Klasse. Im Restaurant waren wir dann eben nur drei Mal Essen; dann jedoch einheimisch, authentisch und teuer. Dies haben kennengelernte Urlauber auch so gemacht. (Logisch 😉)

Kolibris (Hummingbirds)

Kleine Kerle mit viel Kraft und zum gern haben!

Anfänglich sorgte die von unserem Tour-Guide Harris beim Tagesausflug zur Vogelinsel „Little Tobago“ angekündigte Abschluss-Überraschung bei mir nicht gerade für Begeisterung. Normalerweise mache ich um derartige Touristen-Ziele einen großen Bogen.  

Wie so oft bei Reisen: Klischees stimmen nicht immer. Skeptisch bin ich in die Station hereingegangen und lächelnd mit viel „Sonne im Herzen“ habe ich sie wieder verlassen! Und ich bin bis heute von den Kolibris fasziniert. 

Tobago - In Kürze

Nachfolgend einige praktische Erfahrungen, erhaltene Information, Beobachtungen...! 

Weitere Details sind über die Bilder der jeweiligen Themen verlinkt. 

Das Preis-Leistungsverhältnis der (nicht allzu zahlreichen) Hotel Resorts auf Tobago erschienen uns nicht schlüssig. So haben wir nach einem Guesthouse gesucht und mit dem Carolina Point Resort eine ausserordentlich gute Wahl getroffen.

Der Ort mit seiner Umgebung gilt in Tobago als touristisches Zentrum inmitten urbanen Lebens. Wir erlebten einen Urlaubsort ohne eine Trennung zwischen Einheimischen und Touristen. Und: „Biss'l was los war auch“ 😊

 

Die Insel Tobago gehört zum südlichen Teil der Kleinen Antillen. Im Gegensatz zu den anderen Inseln haben sie keinen vulkanischen Ursprung. Kilometerlange Strände gibt es zwar nicht, schöne Strände mit karibischen Flair und (meist) ausreichend Platz dennoch. 

Cocrico und Motmot

Zwei besondere Vögel auf Tobago

Wappenvogel und „Schreihals“

Wenn ich den Cocrico (Rotschwanzguan) als „Schreihals“ bezeichne, so ist es definitiv nicht unrespektierlich gemeint; er ist es einfach. Omnipräsent ist er im Urwald zu hören, jedoch kaum zu sehen. Im Garten unsere Apartmentanlage mit etwas Mühe schon eher.

Frühmorgens kräht in Europa der Hahn; auf Tobago meldet der Cocrico mit lautem und grellem Geschnatter gemeinsam mit Artgenossen, dass der neue Tag beginnt. Immerhin hat er als Repräsentant Tobagos auf dem sehr kunstvoll gestalteten Wappen des Inselstaates einen Platz erhalten. Auf dem obigen Geldschein ist er auf der linken Seite des Wappenschildes abgebildet. Trinidad wird rechts durch den Scharlachsichler als ein Vertreter der Familie der Ibisse repräsentiert.

Motmot

Der Motmot (auch Sägeracken) hat sich durch die Nähe zum Südamerikanischen Festland auch auf Trinidad und Tobago ansiedeln können. 

„Chef im Ring“

Zumindest bei meinen Beobachtungen in der Kolibri-Warte hatten die anderen Vögel sehr viel Respekt vor dem männlichen Motmot.

Buccoo Sunday School 

Leider nur „Eigentlich“: Die „Sanday School“ ist eine sehr bekannte Attraktion auf Tobago, für uns passenderweise im Nachbarort Buccoo leicht zu erreichen. Was wir leider vorher nicht erfahren haben: Ab Anfang des Jahres probt die ortliche Steel Pan Band jeden Sonntag für den Karneval! Und so spielte statt Band eine Stunde lang ein Steel Pan Alleinunterhalter. 

Eigentlich: Party und Buccooneers Steel Pan 

Der Musiker war wenigstens gut. Party-Stimmung kam dennoch nicht auf. Und da die einheimischen „Partygäste“ auch fehlten, war nicht viel los. Fazit: Sehr dumm gelaufen! Wenigstens war der Hummer - trotz Pappteller - sehr lecker. 😢

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